cd-aufnahmen

Capriccio C 5138

CD 1 ANTON BRUCKNER: Symphonie Nr. 7 (arr. Stein / Eisler / Rankl)
CD 2 GUSTAV MAHLER: Symphonie Nr. 4 (arr. Stein)
Lieder eines fahrenden Gesellen (arr. Schönberg)
CD 3 GUSTAV MAHLER: Das Lied von der Erde (arr. Riehn)
CD 4 GUSTAV MAHLER: Kindertotenlieder (arr. Schönberg / Riehn)
ALBAN BERG: Violinkonzert (arr. Schönberg / Tarkmann)
Altenberg Lieder (arr. Schönberg / Wagenaar)
CD 5 MAX REGER: Violinkonzert op. 101 (arr. Kolisch)
CD 6 ARNOLD SCHÖNBERG: Kammersymphonie op. 9 (arr. Webern)
Sechs Lieder für Singstimme und Orchester op. 8 (arr. Eisler / Stein / Schönberg)
ANTON WEBERN: Sechs Orchesterstücke op. 6 (arr. Webern)
CD 7 CLAUDE DEBUSSY: Prélude à l’après-midi d’un faune (arr. Sachs)
MAX REGER: Eine romantische Suite op. 125 (arr. Schönberg / Kolisch)
ALEXANDER ZEMLINSKY Sechs Gesänge op. 13 „Maeterlinck-Lieder“
(arr. Stein / Tarkmann)
FERRUCCIO BUSONI: Berceuse élégiaque op. 42 (arr. Stein)
CD 8 JOHANN STRAUSS (Sohn): Walzer-Bearbeitungen (arr. Schönberg / Berg / Webern)

OLAF BÄR • ALISON BROWNER • MARKUS SCHÄFER • MARION ECKSTEIN • SIMONE NOLD • IVONNE FUCHS• ZORYANA KUSHPLER • WINFRIED RADEMACHER

100 Jahre
Verein für musikalische Privataufführungen
DIE BOX

Im November des Jahres 1918 von Arnold Schönberg (1874–1951) und einigen seiner Vertrauten ins Leben gerufen, bildete der Verein für musikalische Privataufführungen die vielleicht gleichermaßen fortschrittlichste wie intensivste Möglichkeit für einen ausgewählten Wiener Musikkreis, sich unmittelbar nach dem Ende des ersten Weltkrieges und somit zu einer Zeit des Brachliegens kultureller Aufbruchsstimmung mit zeitgenössischen und neuesten Werken der internationalen Komponistenszene vertraut zu machen.

Schönberg hatte zu vielen im Rahmen der Vereinskonzerte gespielten Komponisten ein enges persönliches, manchmal wie im Fall Zemlinskys sogar freundschaftliches Verhältnis. Der Verein wurde zur Pflegestätte der gesamten modernen Musik von Richard Strauss und Debussy bis Webern, soweit es die Besetzung der Werke eben zuließ.

Rezensionen

„Das liegt nicht nur an dem unvollendeten Arrangement Schönbergs, das Rainer Riehn komplettiert hat, sondern auch an der suggestiven Wiedergabe durch das Linos Ensemble.“ (www.klassik-heute.com, 3. Januar 2019)

„Die Wiedergabe durch das Linos Ensemble ist hervorragend in ihrer dynamischen Differenziertheit, klanglichen Ausgewogenheit und expressiven Dichte.“ (stereoplay)

„Dem Linos Ensemble gelingt eine vibrierende Interpretation, klar und emotional zugleich.“ (Fono Forum2016)

„Die Lieder profitieren nahezu einschränkungslos von der akustischen Auflichtung, welche überdies für neue, interessante Farbschattierungen sorgt. Das passt zum Vokalstil von Marion Eckstein. Sie führt ihren auch in extremen Bereichen verlässlichen Mezzo linear und verzichtet auf ,,Trauerdruck“, womit sie sich von allzu emotionsgesättigten Interpretationen angenehm abhebt.“ (Fono Forum)

„Rademacher meistert seinen Part unangestrengt souverän mit schlankem Ton, er ist in dieser Konstellation mehr Primus inter pares als der hervortretende Solist. Vielleicht wird Regers Violinkonzert durch diese Einspielung wieder ein wenig populärer.“ (Fono Forum)

„Die Ausbreitung der Arrangements die zwischen 1918 und 1921 im Wiener Verein für musikalische Privataufführungen geboten wurden, ist eine programmatische Tat des WDR und des Linos-Ensembles. Schön, dass Capriccio sie auf CD nachvollziehbar macht. Denn die von Schönberg und seinen Schülern erstellten Versionen werfen immer wieder ein erhellendes Licht auf die gebotenen Werke. Perlen vom Rand des Repertoires.“ (stereoplay)