cd-aufnahmen

cpo 777 127-2

Julius Röntgen
Serenade, Serenade op. 14
und Trio op. 86
cpo 777 127-2

Kammermusik für Bläser

Röntgen selbst war ein guter Pianist und Bratscher und komponierte daher auf dem Gebiet der Kammermusik unzählige Werke für das Klavier und die Streichinstrumente. Die kleinen und großen Bläserbesetzungen bilden indessen in Röntgens enormem Oeuvre eine kleine Minderheit, obwohl gerade diese Stücke sicherlich zu seinen kammermusikalischen Highlights gehören.

Während die erste blumige Serenade mit lichtem Instrumentarium wahrscheinlich von Mozarts Bläserserenaden und Beethovens Oktett inspiriert gewesen ist, ist die zweite Serenade, sprich das Quintett, weniger streng gearbeitet. Form, Melodik und Harmonik sind freier und leichter, was für französische Einflüsse sprechen dürfte. Das darüberhinaus zu hörende Trio erweist sich als faszinierende Musik von großer Spielfreude, und es ist bewundernswert, welche Fülle der Komponist mit nur drei Instrumenten erreicht.

Rezensionen

»Und wiederum ist Anlaß zum uneingeschränkten Beifall für Werk und Interpretation gegeben. Dass die Virtuosen des Linos-Ensembles ihre nun schon sprichwörtliche Spiellaune, Perfektion und Brillanz voll zum Einsatz bringen würden, war vorauszusehen. Dass sie aber völlig unvermutete Vortragsnuancen an Humor, kapriziösem Spaß und Serenaden-Heiterkeit des Komponsiten vehement und plastische in Szene setzen, war am allerwenigsten zu erwarten. Der Amsterdamer Konservatoriumsdirektor Röntgen als Schöpfer einer klingenen ›Commedia dell’arte‹ für das Bläserquintett.« klassik-heute 03/12

»Die fabelhafte Linos-Mannschaft bereitet dieses Bläsermenü mit spritziger Verve delikat auf.« Ensemble 06/12